46 Schüler haben erfolgreich ihren Abschluss an der Berufsfachschule für Pflege, Altenpflege und Altenpflegehilfe gemacht
Mehr lesenDieses Jahr wurde Groß gefeiert:
Am 29.07.22 verabschiedeten wir nicht nur unsere 46 Schüler der BFS für Pflege und Pflegehilfe in Nürnberg, sondern mit ihnen auch die letzten Altenpflegefachkräfte, sowie unsere stellvertretende Schulleitung, Claudia Schmidt-Heck.
In der Phillipuskirche in Rummelsberg übergaben wir den Absolvent*innen ihre Zeugnisse. Unser Schulleiter, Hr. Eichhorn, stimmte zu Beginn mit einer Rede über die Zeit an. Zwei besondere Lehrkräfte der Schule haben zu ihrem Abschied noch ein Geschenk überreicht bekommen. Frau Schmidt-Heck, die über 30 Jahre an der BFS tätig war und Frau Heinrich, die nicht nur unterrichtet hat, sondern auch als Vertrauenslehrerin stets ein offenes Ohr für Schüler*innen hatte.
Frau Schmidt-Heck selbst hat es sich nicht nehmen lassen über den Anfang der Pflegeschulen und wie viel sich in dieser Zeit getan hat zu erzählen. Im Anschluss vergab sie die Zeugnisse ihrer Abschlussklasse der AP 19. Damit bekamen 28 Schüler*innen ihren Abschluss.
Vier Schülerinnen der Altenpflegefachkraft Klasse, wurden mit dem Staatspreis für besondere Leistungen geehrt. An dieser Stelle nochmal einen Herzlichen Glückwunsch für diese außergewöhnliche Leistung!
Auch unsere Pflegefachhelfer haben ihre Zeugnisse erhalten. Mit 18 Schüler*innen geht auch diese Klasse ihren Weg. Einige von ihnen dürfen wir nächstes Schuljahr in der Ausbildung zur Pflegefachfrau und Pflegefachmann wiedersehen. Die Klassenleitung Frau Katrin Wolf übernahm hier den Part der Zeugnisvergabe und schloss ihre Schüler*innen nochmal richtig ins Herz.
Unsere Klassensprecher*innen, Frau Hofmann-Fraser und Fr. Rabenstein, der jeweiligen Klassen, haben sich zum Schluss nochmal zu Wort gemeldet und Abschiedsgrüße an die Klassen ausgerichtet, sowie an die Schule.
Im Anschluss der Zeugnisvergabe sind wir gemeinsam zum Besucherzentrum gelaufen, haben uns bei Snacks und Getränken noch unterhalten und uns von jedem verabschiedet.
Das Projekt über Tod und Sterben fand über mehrere Tage an der Pflegeschule in Nürnberg statt.
Mehr lesenLetzte Woche hat der Einstieg in ein sehr sensibles Themengebiet in der Altenpflege begonnen. Unsere Schüler*innen des 3. Ausbildungsjahres wurden in Begleitung von vier Lehrkräften in das Thema „Sterben und Tod“ eingeführt. Dafür wurden viele Aktionen geplant um dieses hochemotionale Thema auch mit positiven Einheiten erleben zu können.
Die Tage begannen mit Ankommensgesprächen und einer Reflexionsmöglichkeit über die bisherigen Erfahrungen. Manche Schülerinnen und Schüler hatten bereits Kontakt mit sterbenden und verstorbenen Menschen über die Einrichtungen oder im privaten Bereich. Für manche war der Start bereits sehr emotional.
Zur emotionalen Entlastung wurden die Schülerinnen und Schüler mit Entspannungsübungen und Meditation abgeholt, auch der Spaß kam an den Seminartagen nicht zu kurz, so wurde beispielsweise der Film "Brandner Kasper und das ewige Leben" angesehen und im Nachgang diskutiert.
Hier wurde der Film als Türöffner verwendet um das hochsensible Thema der eigenen Wahrnehmung und Erwartung an den Sterbeprozess und das Leben danach zu bearbeiten.
Am zweiten Tag wurde dann von den vier Lehrkräften gemeinsam ein Setting mit unterschiedlichen Stationen aufgebaut. So wurden Möglichkeiten zur Vertiefung von komplexen Themen wie Schmerzen, Essen und Trinken und Mundpflege geschaffen was von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv aufgenommen wurde.
Die Rückmeldungen der Auszubildenden waren sehr positiv, die Beschäftigung mit diesem schwierigen Thema wurde als sehr lehrreich und berreichernd empfunden.
Pflegeschule Nürnberg begrüßt mehr Schüler und Schülerinnen als jemals zuvor
Mehr lesenNürnberg Langwasser: Die generalistischen Pflegeausbildungen erfreuen sich sehr hoher Beliebtheit: Dieses Jahr beginnen in der Berufsfachschule für Pflege, Altenpflege und Pflegefachhilfe zwei neue Jahrgänge mit insgesamt 62 Schülern.
So viele Schüler hatten bisher noch nie in einem Jahrgang begonnen. Es hätte noch deutlich mehr Bewerber und Bewerberinnen gegeben, aber leider waren die räumlichen und personellen Kapazitäten bis zum Maximum ausgeschöpft.
"Wenn es so weiter geht müssen wir bald anbauen" scherzt Andreas Eichhorn, der Schulleiter der Berufsfachschule.
Der hohe Andrang kommt zum Teil aus der Umstellung der bisherigen Ausbildungsformen im Jahr 2020, in dem die Krankenpflegeausbildung, die Kinderkrankenpflegeausbildung und die Altenpflegeausbildung zu einer generalistischen Pflegeausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau zusammengefasst wurden. Auch die Pflegehelferausbildung veränderte sich, jetzt können die Pflegefachhelfer auch nach Abschluss ihrer Ausbildung in Krankenhäusern arbeiten.
Die zukünftigen Fach(helfer-)kräfte werden dringend benötigt: So sind nach Schätzungen bis zum Jahr 2035 307.000 Pflegefachkräfte in Deutschland zu wenig vorhanden.
Für die zukünftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Pflege bedeutet dieser Mangel jedoch nicht nur negatives: Durch den hohen Bedarf für hochqualifiziertes Personal können sie mit besten Arbeitsmarktaussichten und Karriereoptionen rechnen.