Um im Notfall jederzeit angemessen reagieren zu können, Erlerntes zu intensivieren und Neuentwicklungen mitzubekommen absolvierten Kolleg*innen des Intensivpflegedienstes Fortbildung.
Mehr lesenBeatmungsnotfälle, internistische Notfälle oder Hustenhilfe – wie verhalte ich mich bei einem Notfall richtig? Unsere Pflegefachkräfte vom Diakonischen Intensivpflegedienst sind hier natürlich Expert*innen. Dennoch benötigen auch sie ein regelmäßiges Training, um im Falle eines Falles jederzeit angemessen reagieren zu können und neue Entwicklungen und Erkenntnisse zu erlernen. Deshalb haben die Kolleg*innen unserer Intensivpflege Wohngemeinschaften in Nürnberg und Rummelsberg jetzt die Fortbildung „Beatmungsworkshop, Trachealkanülenmanagement mit Atemgasklimatisierung und Reanimationstraining bei Erwachsenen“ bei Curademic absolviert. Sie studierten gemeinsam Fallbeispiele und absolvierten in Praxisübungen zu Beatmungsnotfällen, internistischen Notfällen und Trachealkanülenmanagement sowie zu Sicherheit im Umgang mit Atemgasklimatisierung und Hustenhilfe. Sie haben eine*n Angehörige*n oder Freund*in, die*der Intensivpflege benötigt. In unseren Intensivplege-WGs sind noch Plätze frei. Hier finden Sie alle Infos.
Fachtag Selbstverantwortliches Lernen mit 150 Expert*innen in Rummelsberg
Mehr lesenNürnberg – Rund 150 Lehrende und Lernende sind zum Fachtag Selbstverantwortliches Lernen nach Rummelsberg gekommen. „Stell Dir vor, es ist Schule und alle gehen hin,“ so eröffnete Diakon Christian Oerthel, Leiter der Beruflichen Schulen und Sozialen Studiengänge das Expertentreffen in Rummelsberg. Vorstandmitglied Diakonin Elisabeth Peterhoff sprach in ihrem Grußwort die Freude darüber aus, wie großartig es ist, wenn Lehre den Lernenden ermutigt und seine Potenziale zu heben weiß. Landrat Armin Kroder griff diesen Gedanken auf und bescheinigte den Rummelsberger Fachleuten eine hohe Innovationskraft in der Bildung von Menschen. Er sieht den Ansatz des Selbstbestimmten Lernens bestätigt, wenn von kleinen Anfängen in einen immerwährenden Zustand erfolgreichen Erfassens von Erfahrungen und Wissen gelangt wird.
Wie das in einer über zehnjährigen Praxis mit Erfolg umgesetzt wird, berichtete Stefan Ruppaner, Schulleiter der Alemannenschule in Wutöschingen. „Das Problem der Schulen in Deutschland ist der Unterricht,“ sagte er und untermauerte mit Vergleichszahlen die Leistungsfähigkeit des an seiner Schule umgesetzten Konzepts. Dazu musste der Ort des Lehrens zu einem Ort des Lernens umgebaut werden. Die Alemannenschule ist eine Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg, an der mittlerweile die ersten Absolvent*innen das Abitur mit einem besseren Noten-Durchschnitt als im Landesvergleich bestanden haben. Besonderen Wert wird neben dem Fachlichen auf die Personale und Soziale Kompetenz gelegt. „Wir verstehen unsere Arbeit als einladend, ermutigend und inspirierend,“ betont Ruppaner. Jeder Schultag beginnt um 7.25 Uhr. Keiner muss dann zum täglichen Angebot in musischen und künstlerischen Fächern da sein. Tatsächlich stünden die ersten Lernenden eine halbe Stunde vorher an der Schultür. Der Schultag ist anschließend nicht durch ein starres Gerüst von Stundenplänen strukturiert, sondern davon, was Lernende für sich Lernen wollen. Alle sind mit einem Tablet-Computer ausgestattet. Schulbücher haben ausgedient. Jede*r Lernende hat Anspruch auf ein wöchentliches Coaching, bei dem besprochen wird, welche Lerninhalte schon erledigt und was noch angegangen werden muss. Das Tempo bestimmt dabei nicht die*der Lehrende. Damit alles so funktioniert wurden im wahrsten Sinne des Wortes neue Räume geschaffen, in denen Platz ist, neues auszuprobieren, in Ruhe zu lernen und Lehrende dann zu erreichen, wenn man sie braucht. Neben den Lernlandschaften wurden neue Unterrichtsmaterialien entwickelt. Da gibt es Filme oder Anwendungen fürs Tablet sowie selbstproduzierte Podcasts, die voll sind mit Anregungen. Zudem sind Lernräume außerhalb der Schule ein weiteres wichtiges Element. Wenn es um Natur geht, wird dies dort erfahren. Lernen durch Fragen, Probieren und Erfahren an den Orten, wo das Wissen gebraucht wird. Dass dabei immer auch das Lernteam als soziale Komponente eine große Rolle spielt, ist für Ruppaner selbstverständlich. An seiner Schule gilt: „Es geht darum herauszufinden, was man als nächstes erforschen will.“
„Darum geht es auch bei uns“, spannte Diakonin Katharina Keinki, Projektleiterin Selbstverantwortliches Lernen, nach dem Vortrag den Bogen zu den Rummelsberger Fachakademien. Denn die boten im Laufe des Fachtages Einblicke in ihre Ansätze zum Selbstverantwortlichen Lernen. So stellte Dorothea Eidam, Schulleiterin der Pflegeschule auf der Wülzburg gemeinsam mit der Auszubildenden Lisa Schülein Lernboxen zu einem Pflegethema vor. In diesen Boxen finden Lernende das Material, mit dem sie sich in Gruppen oder Einzeln mit einem Lerninhalt auseinandersetzen können. Lisa Schülein ist begeistert von dieser Form des Lernens: „Ich kann mein eigenes Tempo bestimmen und zudem macht es Spaß ganz unterschiedliche Methoden des Lernens auszuprobieren.“
Diakonin Keinki ist überzeugt davon, dass heute eigentlich gar nicht mehr anders gelehrt werden dürfe. Selbstbestimmtes Lernen fördert die in sozialen Berufen so wichtigen beruflichen Eigenschaften Team- und Konfliktfähigkeiten, Empathie, Kreativität sowie die Entwicklung zu einer reifen Persönlichkeit. Darüber hinaus wirkt sich Selbstverantwortliches Lernen auf die Rolle der Lehrenden aus. Von der reinen Vermittlung von Wissen wandelt sich ihre Aufgabe hin dazu, gute Bedingungen zu schaffen, Begleiterinnen, Lotsen und schließlich Coaches der Absolvent*innen der Fachakademien zu sein.
Unter den Gästen des Fachtages waren etliche Vertreter*innen von Allgemeinbildenden und Beruflichen Schulen aus dem süddeutschen Raum. Die Lehrkraft eines Wirtschaftsgymnasiums aus Überlingen am Bodensee war hellauf begeistert vom Programm des Fachtages: „Es war unglaublich anregend und macht Mut, einfach loszulegen.“ Der Erfolg gibt Selbstverantwortlichem Lernen recht: ohne Unterricht wird Lernen leichter, erfolgreicher und macht einfach Spaß.
Die Rummelsberger Beruflichen Schulen und Sozialen Studiengänge befinden sich in Ebenried, Nürnberg, Penzberg, Rummelsberg, Schwabach und Weißenburg. Sie bieten rund 1.200 Schulplätze für Pflege, Heilpädagogik, Heilerziehungspflege, Erziehung, Kinderpflege und Sonderpädagogische Förderung. Nahezu 200 Lehrende in Voll- und Teilzeit sind Begleiter*innen und Lots*innen durch die Ausbildungsgänge.
Fachtag zum Selbstverantwortlichen Lernen der beruflichen Schulen
Mehr lesen„Es ist eine ganz andere Motivation, an seiner eigenen Frage zu arbeiten und eine Antwort zu finden.“ Jonathan Dammann, Lernender
Die beruflichen Schulen der Rummelsberger Diakonie haben es sich auf die Fahnen geschrieben, Bildung mutig zu gestalten. Wir erproben das selbstverantwortliche Lernen mit dem Ziel, Lernenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihr eigenes Potenzial entfalten können und Verantwortung für ihr schulisches Lernen übernehmen können.
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Arbeit kennen zu lernen und sich begeistern zu lassen.
Die Rummelsberger Diakonie unterhält seit mehr als 130 Jahren Ausbildungsstätten. Heute stehen mehr als 1.200 Ausbildungsplätze für pflegerische, erzieherische, heilpädagogische und diakonische Berufe zur Verfügung. Die rund 160 Lehrkräfte an den 9 Berufsfachschulen und Fachakademien bilden nach neuesten Erkenntnissen und Methoden aus.
Einer unserer Ansätze ist das selbstverantwortliche Lernen. Wir verfolgen damit das Ziel, Lernenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihr eigenes Potenzial entfalten können und Verantwortung für ihr schulisches Lernen übernehmen können.
Unsere Berufsfachschulen und Fachakademien befinden sich in Nürnberg, Schwabach, Rummelsberg, Ebenried, Weißenburg und Penzberg. Hier gehts zu den Schulen.
• Berufsvorbereitung für Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Weißenburg
• Ausbildung zum/zur Kinderpfleger*in in Schwabach
• Ausbildung zum/zur Erzieher*in in Rummelsberg und Nürnberg
• Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer*in und Pflegefachfrau/Pflegefachmann in Nürnberg, Weißenburg und Penzberg
• Ausbildung zum/zur Heilerziehungspflegehelfer*in und Heilerziehungspfleger*in in Ebenried bei Allersberg
• Ausbildung zum/zur Heilpädagoge*in in Rummelsberg
Bei der Rummelsberger Diakonie kann man seine Ausbildung machen, seine Praktikas und Annerkennungsjahre absolvieren und natürlich nach der Ausbildung seinem Traumberuf finden und bleiben. Alle Traumberufe findet man unter www.traumberufe-rummelberger.de
Gemeinsames Projekt der Schulen und der Diakonie startet wieder
Mehr lesenFeucht – Nach einem trotz Pandemie-Bedingungen erfolgreichen ersten Durchlauf im Schuljahr 2021/22 ist das vom Landratsamt geförderte Projekt Care4Future in die zweite Runde gestartet. Bei den Auftaktveranstaltungen konnten sich die Schüler*innen der Mittelschule und der Staatlichen Realschule Feucht über das Projekt und Pflegeberufe informieren. Die Netzwerkpartner hatten verschiedene Aktionen und Informationen vorbereitet. So konnten die Jugendlichen durch einen Rollstuhlparcours fahren und sich gegenseitig Blutdruckmessen oder ihr Gedächtnis trainieren.
Der erhebliche Personalmangel in der Pflege, der ja schon seit vielen Jahren bekannt ist, hat die Verantwortlichen der Diakonie in Feucht und Rummelsberg bereits vor einiger Zeit überlegen lassen, wie man junge Menschen für den zwar anstrengenden, aber auch sinnstiftenden und erfüllenden Pflegeberuf interessieren könnte. Nun läutete das Feuchter Netzwerk care4future bestehend aus der Rummelsberger Diakonie, der Zentralen Diakoniestation Altdorf, der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg sowie der Mittelschule und der Staatliche Realschule Feucht die zweite Runde ihres gemeinsamen Projekts ein.
Das Projekt care4future ist im laufenden Schuljahr als Arbeitsgruppe verankert. Interessierte Schüler*innen der 9. Klassen der Realschule sowie der 8. Klassen der Mittelschule Feucht können daran teilnehmen. Sie besuchen zum Beispiel das Seniorenzentrum Gottfried Seiler der Rummelsberger Diakonie und erfahren etwas über Krankheiten im Alter oder lernen die Wohnform „Betreutes Wohnen“ im Seniorenzentrum am Zeidlerschloß der Zentralen Diakoniestation Altdorf kennen. In der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg sehen und erleben die Jugendlichen, wie Pflegepuppen im Unterricht eingesetzt werden, um auch in der Schule ganz praktisch arbeiten zu können.
„Nach den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr erhoffen wir uns auch in diesem Schuljahr eine Reihe von engagierten jungen Menschen, die sich tiefer mit dem Thema Pflege beschäftigen wollen“, so Diakonin Barbara Tappe, Netzwerkkoordinatorin von Care4Future. „Denn auch wer keinen Beruf in diesem Bereich ergreifen will, erhält tiefe Einblicke, die im Umgang mit Senior*innen in der eigenen Familie oder der Umgebung sinnvoll sind.“
Dieses Jahr wurde Groß gefeiert: Am 29.07.22 verabschiedeten wir nicht nur unsere 46 Schüler der BFS für Pflege und Pflegehilfe in Nürnberg, sondern mit ihnen auch die letzten Altenpflegefachkräfte, sowie unsere stellvertretende Schulleitung, Claudia Schmidt-Heck. In der Phillipuskirche in Rummelsberg übergaben wir den Absolvent*innen ihre Zeugnisse. Unser Schulleiter, Hr. Eichhorn, stimmte zu Beginn mit einer Rede über die Zeit an. Zwei besondere Lehrkräfte der Schule haben zu ihrem Abschied noch ein Geschenk überreicht bekommen. Frau Schmidt-Heck, die über 30 Jahre an der BFS tätig war und Frau Heinrich, die nicht nur unterrichtet hat, sondern auch als Vertrauenslehrerin stets ein offenes Ohr für Schüler*innen hatte. Frau Schmidt-Heck selbst hat es sich nicht nehmen lassen über den Anfang der Pflegeschulen und wie viel sich in dieser Zeit getan hat zu erzählen. Im Anschluss vergab sie die Zeugnisse ihrer Abschlussklasse der AP 19. Damit bekamen 28 Schüler*innen ihren Abschluss. Vier Schülerinnen der Altenpflegefachkraft Klasse, wurden mit dem Staatspreis für besondere Leistungen geehrt. An dieser Stelle nochmal einen Herzlichen Glückwunsch für diese außergewöhnliche Leistung! Auch unsere Pflegefachhelfer haben ihre Zeugnisse erhalten. Mit 18 Schüler*innen geht auch diese Klasse ihren Weg. Einige von ihnen dürfen wir nächstes Schuljahr in der Ausbildung zur Pflegefachfrau und Pflegefachmann wiedersehen. Die Klassenleitung Frau Katrin Wolf übernahm hier den Part der Zeugnisvergabe und schloss ihre Schüler*innen nochmal richtig ins Herz. Unsere Klassensprecher*innen, Frau Hofmann-Fraser und Fr. Rabenstein, der jeweiligen Klassen, haben sich zum Schluss nochmal zu Wort gemeldet und Abschiedsgrüße an die Klassen ausgerichtet, sowie an die Schule. Im Anschluss der Zeugnisvergabe sind wir gemeinsam zum Besucherzentrum gelaufen, haben uns bei Snacks und Getränken noch unterhalten und uns von jedem verabschiedet.
Mehr lesenDieses Jahr wurde Groß gefeiert:
Am 29.07.22 verabschiedeten wir nicht nur unsere 46 Schüler der BFS für Pflege und Pflegehilfe in Nürnberg, sondern mit ihnen auch die letzten Altenpflegefachkräfte, sowie unsere stellvertretende Schulleitung, Claudia Schmidt-Heck.
In der Phillipuskirche in Rummelsberg übergaben wir den Absolvent*innen ihre Zeugnisse. Unser Schulleiter, Hr. Eichhorn, stimmte zu Beginn mit einer Rede über die Zeit an. Zwei besondere Lehrkräfte der Schule haben zu ihrem Abschied noch ein Geschenk überreicht bekommen. Frau Schmidt-Heck, die über 30 Jahre an der BFS tätig war und Frau Heinrich, die nicht nur unterrichtet hat, sondern auch als Vertrauenslehrerin stets ein offenes Ohr für Schüler*innen hatte.
Frau Schmidt-Heck selbst hat es sich nicht nehmen lassen über den Anfang der Pflegeschulen und wie viel sich in dieser Zeit getan hat zu erzählen. Im Anschluss vergab sie die Zeugnisse ihrer Abschlussklasse der AP 19. Damit bekamen 28 Schüler*innen ihren Abschluss.
Vier Schülerinnen der Altenpflegefachkraft Klasse, wurden mit dem Staatspreis für besondere Leistungen geehrt. An dieser Stelle nochmal einen Herzlichen Glückwunsch für diese außergewöhnliche Leistung!
Auch unsere Pflegefachhelfer haben ihre Zeugnisse erhalten. Mit 18 Schüler*innen geht auch diese Klasse ihren Weg. Einige von ihnen dürfen wir nächstes Schuljahr in der Ausbildung zur Pflegefachfrau und Pflegefachmann wiedersehen. Die Klassenleitung Frau Katrin Wolf übernahm hier den Part der Zeugnisvergabe und schloss ihre Schüler*innen nochmal richtig ins Herz.
Unsere Klassensprecher*innen, Frau Hofmann-Fraser und Fr. Rabenstein, der jeweiligen Klassen, haben sich zum Schluss nochmal zu Wort gemeldet und Abschiedsgrüße an die Klassen ausgerichtet, sowie an die Schule.
Im Anschluss der Zeugnisvergabe sind wir gemeinsam zum Besucherzentrum gelaufen, haben uns bei Snacks und Getränken noch unterhalten und uns von jedem verabschiedet.
Das Projekt über Tod und Sterben fand über mehrere Tage an der Pflegeschule in Nürnberg statt.
Mehr lesenLetzte Woche hat der Einstieg in ein sehr sensibles Themengebiet in der Altenpflege begonnen. Unsere Schüler*innen des 3. Ausbildungsjahres wurden in Begleitung von vier Lehrkräften in das Thema „Sterben und Tod“ eingeführt. Dafür wurden viele Aktionen geplant um dieses hochemotionale Thema auch mit positiven Einheiten erleben zu können.
Die Tage begannen mit Ankommensgesprächen und einer Reflexionsmöglichkeit über die bisherigen Erfahrungen. Manche Schülerinnen und Schüler hatten bereits Kontakt mit sterbenden und verstorbenen Menschen über die Einrichtungen oder im privaten Bereich. Für manche war der Start bereits sehr emotional.
Zur emotionalen Entlastung wurden die Schülerinnen und Schüler mit Entspannungsübungen und Meditation abgeholt, auch der Spaß kam an den Seminartagen nicht zu kurz, so wurde beispielsweise der Film "Brandner Kasper und das ewige Leben" angesehen und im Nachgang diskutiert.
Hier wurde der Film als Türöffner verwendet um das hochsensible Thema der eigenen Wahrnehmung und Erwartung an den Sterbeprozess und das Leben danach zu bearbeiten.
Am zweiten Tag wurde dann von den vier Lehrkräften gemeinsam ein Setting mit unterschiedlichen Stationen aufgebaut. So wurden Möglichkeiten zur Vertiefung von komplexen Themen wie Schmerzen, Essen und Trinken und Mundpflege geschaffen was von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv aufgenommen wurde.
Die Rückmeldungen der Auszubildenden waren sehr positiv, die Beschäftigung mit diesem schwierigen Thema wurde als sehr lehrreich und berreichernd empfunden.
Pflegeschule Nürnberg begrüßt mehr Schüler und Schülerinnen als jemals zuvor
Mehr lesenNürnberg Langwasser: Die generalistischen Pflegeausbildungen erfreuen sich sehr hoher Beliebtheit: Dieses Jahr beginnen in der Berufsfachschule für Pflege, Altenpflege und Pflegefachhilfe zwei neue Jahrgänge mit insgesamt 62 Schülern.
So viele Schüler hatten bisher noch nie in einem Jahrgang begonnen. Es hätte noch deutlich mehr Bewerber und Bewerberinnen gegeben, aber leider waren die räumlichen und personellen Kapazitäten bis zum Maximum ausgeschöpft.
"Wenn es so weiter geht müssen wir bald anbauen" scherzt Andreas Eichhorn, der Schulleiter der Berufsfachschule.
Der hohe Andrang kommt zum Teil aus der Umstellung der bisherigen Ausbildungsformen im Jahr 2020, in dem die Krankenpflegeausbildung, die Kinderkrankenpflegeausbildung und die Altenpflegeausbildung zu einer generalistischen Pflegeausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau zusammengefasst wurden. Auch die Pflegehelferausbildung veränderte sich, jetzt können die Pflegefachhelfer auch nach Abschluss ihrer Ausbildung in Krankenhäusern arbeiten.
Die zukünftigen Fach(helfer-)kräfte werden dringend benötigt: So sind nach Schätzungen bis zum Jahr 2035 307.000 Pflegefachkräfte in Deutschland zu wenig vorhanden.
Für die zukünftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Pflege bedeutet dieser Mangel jedoch nicht nur negatives: Durch den hohen Bedarf für hochqualifiziertes Personal können sie mit besten Arbeitsmarktaussichten und Karriereoptionen rechnen.