Zwei neue Klassen starten mit Motivation und Spaß in ihr erster Schuljahr
Mehr lesenInsgesamt 35 Auszubildende in der Altenpflegehilfe und 31 Auszubildende in der generalistischen Pflegeausbildung haben gemeinsam ihren ersten Schultag begonnen. Neben vielen organisatorischen Dingen blieb in der ersten Schulwoche auch Zeit für einen gemeinsamen Brunch. So konnten sich die Auszubildenden untereinander und auch die Lehrkräfte kennenlernen. Die Lernatmosphäre profitiert sehr von den unterschiedlichen kulturellen und bildungstheoretischen Hintergründen der Auszubildenden. Alle Auszubildenden und das gesamte Lehrerkollegium freut sich auf ein spannendes und erfolgreiches gemeinsames Schuljahr.
Abschlussfeier in Rummelsberg
Mehr lesenEs ist wieder soweit, die BFS für Pflege und Altenpflegehilfe, verabschiedete am 25.07. 19 Absolvent*innen der Generalistischen Pflegeausbildung zur Pflegefachmann/- frau und 27 Absolvent*innen der Pflegefachhelfer*innen. In der Philipuskirche, in Rummelsberg, bekamen die Absolvent*innen ihre Zeugnisse überreicht. Hier konnten sich die Klassensprecher mit persönlichen Reden noch von den Lehrkräften und Klassen verabschieden. Ebenso kamen Abschlussworte von Diakonin Tina Dehm, Referintin für den Bereich Bildung. Musikalische Begleitung gab es noch von unseren Kollegen Andreas Münch. Im Anschluss wurde in der Fachakademie für Soziales weiter gefeiert und gemeinsam auf den Abschluss angestoßen.
Für unsere Absolvent*innen wünschen wir alles Gute für die Zukunft.
Gesund bleiben in Beruf und Ausbildung
Mehr lesenDer Kurs G23, der Rummelsberger Berufsfachschule in Nürnberg, verbrachte im April zwei Seminartage im Besucherzentrum in Rummelsberg. Gemeinsam mit drei Lehrkräften haben die Schüler*innen den Ort Rummelsberg und die Geschichte der Rummelsberger Diakonie erlebt, erfahren und erspürt.
Gleichzeitig war Zeit und Raum um Zeit miteinander zu verbringen, Gespräche zu führen, Spaß zu haben, miteinander zu essen, sich als Team kennen zu lernen und miteinander zu lachen. In verschiedenen Work-Shops zu den Themen Kreativität, Sport, Bewegung und Gesundheit konnten sich die Schüler*innen vielseitig ausprobieren.
Das Thema christliche Spiritualität kam auch nicht zu kurz. Bei einer Fotorally durch Rummelsberg haben die Schüler*innen die sieben Werke der Barmherzigkeit kreativ-szenisch dargestellt und in Fotos und Filmen festgehalten.
Alle waren sich darin einig, dass diese zwei Tage außerhalb der Schule ein Gewinn waren und die Schüler*innen wünschen sich gerne weitere Projekttage für ihre weitere Ausbildung.
Die Pflegefachhelfer auf dem Tag der Pflege
Mehr lesenAm 12.05.24 war es wieder soweit, der Tag der Pflege, der Geburtstag von Florence Nightingale. Gemeinsam mit anderen Berufsfachschulen für Pflege und Einrichtungen aus Nürnberg - Erlangen, waren wir am 14.05.24 gemeinsam am Jakobsplatz in Nürnberg, um dies zu feiern. Die Schulen zeigten vollen Einsatz durch Live Acts auf der Bühne, diese wurden angekündigt von der Moderatorin von Hitradio N1, Stefanie Scheermann. Zwischendrin wurden wir musikalisch begleitet durch eine Live Band, die BBC Chiefs. Im Anschluss folgten Ansprachen von der Bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach, die zweite Bürgermeisterin Jasemin Bieswanger und Karl Schulz, als Fachvertreter der Sozialverbände. Unsere Schüler*innen der Pflegefachhelfer Klasse, der Rummelsberger Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg, kamen mit Plakaten auf den Taschen und Rücksäcken, mit denen sie motivieren und begeistern wollten.
Lernende machen bei Kundgebung in Nürnberg auf Belange sozialer Berufe aufmerksam
Mehr lesenNürnberg – Soziale Berufe haben mehr Anerkennung und Wertschätzung verdient: Diese Botschaft unterstrichen die angehenden Fachkräfte, die Lernenden der Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) Nürnberg, der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe und Pflege Nürnberg, der erweiterten Pflegehelferausbildung in Nürnberg sowie der Fachakademie für Heilpädagogik Rummelsberg. „Gute Pflege braucht mehr als Applaus und warme Worte“, „Ohne uns läuft der Laden nicht, wir sind systemrelevant“, prägnante Sätze wie diese fielen auf der Bühne.
Lernende von vier verschiedenen Rummelsberger Schulen haben anlässlich von Aktionstagen in Nürnberg ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema „Vielfalt“ geboten bekommen. Am Dienstag, 19. März, wurde es politisch. Lehrkräfte und Lernende machten ab 14 Uhr am Hallplatz vor lokalen Politiker*innen lautstark auf die Belange von sozialen Berufen aufmerksam.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden jedoch ernste Töne angeschlagen. Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, sprach in seiner Rede zur Zukunft der Fachkräfte-Ausbildung in Bayern davon, wie wichtig es in Zeiten von Fachkräftemangel sei, alles zu tun, um die Infrastruktur für die Bildung und Ausbildung zu erhalten, zu stärken und auszubauen. „Wir werden nicht müde die Ausbildung hochwertiger Fachkräfte zu sichern“, sagte Schulz und nahm die Politik in die Pflicht. „Das kostet und wir sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen.“
Vor Ort konnten sich die angehenden Fachkräfte zudem mit Politiker*innen austauschen. Verena Osgyan, Mitglied des bayerischen Landtags, die Sozialreferentin der Stadt Nürnberg Elisabeth Ries, SPD-Stadtrat Michael Ziegler, Thomas Zeitler, Vorstand des Kurt-Eisner-Vereins für politische Bildung, und der Vorsitzende der Nürnberger SPD, Dr. Nasser Ahmed, standen Frage und Antwort.
Ein Flashmob in Gebärdensprache zu dem Song „Auf uns“ von Andreas Bourani kehrte während der rund 1,5 stündigen Veranstaltung immer wieder – das animierte Lernende, Lehrkräfte und Interessierte zum Mittanzten. Die politische Botschaft wurde mit Musik, Tanz und Schildern bunt und vielfältig unterstrichen.
Bergfest an der BFS
Mehr lesenEin großer Meilenstein liegt hinter uns. Die Schüler*innen der Pflegefachhelfer und unseren zweiten Lehrjahres, der Klasse G22, fällt ein großer Stein vom Herzen, denn die Hälfte der Ausbildung ist rum. Dies haben wir als Lehrerteam zum Anlass genommen, unsere Schüler*innen mal richtig zu feiern! In der letzten Stunde wurden sie von unserem Lehrerteam überrascht, als die stellvertretende Schulleiterin Frau Wolf plötzlich im Klassenzimmer stand und die Schüler*innen bat, mit uns zu kommen. Wir haben gemeinsam die Zeit sehr genossen, mit mitgebrachten Snacks und selbstgemachten Desserts und Kuchen. Die Schüler*innen haben ordentlich abgetanzt und durften sich mal richtig selbst feiern und auf die Schulter klopfen. Für eure weitere Ausbildungszeit wünschen wir euch noch viel Erfolg und genauso viel Freude, wie an diesem Tag.
Hogwarts
Mehr lesenAchtung! Achtung! Unserer Schule kann auch Fasching. Wir haben zwei unserer Klassen den Hut aufgesetzt und raus kamen Slytherin und Gryffindor. Im Hauspunktekampf um den Pokal, haben unsere Schüler*innen einige Plus und Minuspunkte gesammelt. Das Team der BFS war passend dazu verkleidet und voller Stimmung! Wenn ihr also schon länger auf euren Hogwarts Brief wartet, könnt ihr ihn bei uns bekommen und ein klein wenig Hogwarts erleben.
Probezeit der G23 ist beendet
Mehr lesenHerzlichen Glückwunsch an die Klasse G23, die mit allen 36 Schüler*innen die Probezeit der generalistischen Pflegeausbildung bestanden hat! Wir wünschen euch herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg auf euren weiteren Weg. Das Pflegelehrerteam der Rummelsberger BFS in Nürnberg, freut sich auf die nächste gemeinsame Zeit mit euch.
Herzlichen Glückwunsch an die Pflegefachhelfer
Mehr lesenHerzlichen Glückwunsch an all' unsere zukünftigen Pflegefachhelfer! Die Klasse startete mit 31 Schüler*innen, die drei Monate später ihre Probezeit auch in voller Zahl bestanden hat. Gemeinsam mit der Klassenleitung Frau Wolf und einigen Lehrkräften haben wir bei einem Brunch diesen großen Meilenstein gefeiert. Es waren drei schwere Monate, die Klasse musste sich neu kennen lernen und es gab viel zu lernen.
Nun geht es weiter in Richtung Abschlussprüfung. Dieser Weg wird ab jetzt begleitet durch Lerntandems, damit sich alle weiterhin wohl fühlen beim lernen. Die Klassenleitung, Frau Wolf, bietet durch ihre "Lernunterstützung" ebenfalls eine große Hilfe, an die Lernenden.
Für die weitere Zeit wünschen wir noch viel Erfolg!
Es ist wieder soweit, die Rummelsberger Berufsfachschule für Altenpflegehilfe und Pflege in Nürnberg, startete am 1. September mit zwei neuen Klassen, mit Rekordzahlen.
Mehr lesenDie Schüler*innen der Pflegefachhelfer Klasse zählen 31 Schüler*innen. Hier haben wir wieder sämtliche Altersstufen von 16 bis 52 Jahren. Nicht nur das Alter hat in dieser Klasse ein weite Spanne, auch die Berufserfahrung geht von ganz frisch bis hin zu ca. 15 Jahren in der Pflege.
Die Generalisten beginnen ihre 3-jährige Ausbildung mit 36 Schüler*innen. Auch hier haben wir einige junge Schüler*innen ab 15 Jahren, die frisch in die Pflege kommen und sich gemeinsam mit Berufserfahrenen, mit einem Alter bis zu 54, motiviert in die Ausbildung stürzen.
Wir wünschen den Schüler*innen viel Erfolg für ihre Ausbildung und freuen uns auf unsere gemeinsame Zeit.
Nicht nur unsere Schülerzahl ist gewachsen, ebenso das Pädagogen Team der BFS darf sich über neue Kolleg*innen erfreuen. Kerstin Hußendörfer, Benedikt Ehrl und Julia Rabold, wünschen wir genauso einen guten Start und viel Freude in unserem Team.
Um im Notfall jederzeit angemessen reagieren zu können, Erlerntes zu intensivieren und Neuentwicklungen mitzubekommen absolvierten Kolleg*innen des Intensivpflegedienstes Fortbildung.
Mehr lesenBeatmungsnotfälle, internistische Notfälle oder Hustenhilfe – wie verhalte ich mich bei einem Notfall richtig? Unsere Pflegefachkräfte vom Diakonischen Intensivpflegedienst sind hier natürlich Expert*innen. Dennoch benötigen auch sie ein regelmäßiges Training, um im Falle eines Falles jederzeit angemessen reagieren zu können und neue Entwicklungen und Erkenntnisse zu erlernen. Deshalb haben die Kolleg*innen unserer Intensivpflege Wohngemeinschaften in Nürnberg und Rummelsberg jetzt die Fortbildung „Beatmungsworkshop, Trachealkanülenmanagement mit Atemgasklimatisierung und Reanimationstraining bei Erwachsenen“ bei Curademic absolviert. Sie studierten gemeinsam Fallbeispiele und absolvierten in Praxisübungen zu Beatmungsnotfällen, internistischen Notfällen und Trachealkanülenmanagement sowie zu Sicherheit im Umgang mit Atemgasklimatisierung und Hustenhilfe. Sie haben eine*n Angehörige*n oder Freund*in, die*der Intensivpflege benötigt. In unseren Intensivplege-WGs sind noch Plätze frei. Hier finden Sie alle Infos.
Schüler und Lehrer nahmen an einer Fortbildung der Klinikclowns teil
Mehr lesenHumor begleitet uns ein Leben lang und übt positive Kräfte auf den deines Gegenübers aus.
Aufgrund dessen ist es ebenfalls wichtig, diesen in der Pflege anzuwenden und kranken Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Am 17.03.2023 besuchten uns an der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe, zwei Klinikclowns der Stiftung „Humor Hilft Heilen“, welche im Jahr 2008 von Dr. Eckart von Hirschhausen gegründet wurde.
Das Ziel dieses Projekts ist es, Begegnungen auf verschiedenen Augenhöhen zu ermöglichen. Vor allem in Kliniken und Pflegeheimen, herrscht meist eine trübe Spannung da viel von Krankheiten der Rede ist. Durch das liebe Team der HHH Stiftung konnten wir an diesem Tag anhand von vielen Gemeinschatsübungen und Aufgaben mit sehr viel Spaß an unserer Wirksamkeit unseres Humors arbeiten, damit die Welt auch an Orten wie Kliniken, Altersheimen etc, mehr lachen kann.
Im Namen der Klasse G22 bedanken wir uns herzlich für den effektiven und vor allem humorvollen Tag mit den beiden netten Klinikclowns der HHH Stiftung.
Nicht vergessen: Immer lächeln ;)
Von Aliyah Policino
Klasse G22
Fachtag Selbstverantwortliches Lernen mit 150 Expert*innen in Rummelsberg
Mehr lesenNürnberg – Rund 150 Lehrende und Lernende sind zum Fachtag Selbstverantwortliches Lernen nach Rummelsberg gekommen. „Stell Dir vor, es ist Schule und alle gehen hin,“ so eröffnete Diakon Christian Oerthel, Leiter der Beruflichen Schulen und Sozialen Studiengänge das Expertentreffen in Rummelsberg. Vorstandmitglied Diakonin Elisabeth Peterhoff sprach in ihrem Grußwort die Freude darüber aus, wie großartig es ist, wenn Lehre den Lernenden ermutigt und seine Potenziale zu heben weiß. Landrat Armin Kroder griff diesen Gedanken auf und bescheinigte den Rummelsberger Fachleuten eine hohe Innovationskraft in der Bildung von Menschen. Er sieht den Ansatz des Selbstbestimmten Lernens bestätigt, wenn von kleinen Anfängen in einen immerwährenden Zustand erfolgreichen Erfassens von Erfahrungen und Wissen gelangt wird.
Wie das in einer über zehnjährigen Praxis mit Erfolg umgesetzt wird, berichtete Stefan Ruppaner, Schulleiter der Alemannenschule in Wutöschingen. „Das Problem der Schulen in Deutschland ist der Unterricht,“ sagte er und untermauerte mit Vergleichszahlen die Leistungsfähigkeit des an seiner Schule umgesetzten Konzepts. Dazu musste der Ort des Lehrens zu einem Ort des Lernens umgebaut werden. Die Alemannenschule ist eine Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg, an der mittlerweile die ersten Absolvent*innen das Abitur mit einem besseren Noten-Durchschnitt als im Landesvergleich bestanden haben. Besonderen Wert wird neben dem Fachlichen auf die Personale und Soziale Kompetenz gelegt. „Wir verstehen unsere Arbeit als einladend, ermutigend und inspirierend,“ betont Ruppaner. Jeder Schultag beginnt um 7.25 Uhr. Keiner muss dann zum täglichen Angebot in musischen und künstlerischen Fächern da sein. Tatsächlich stünden die ersten Lernenden eine halbe Stunde vorher an der Schultür. Der Schultag ist anschließend nicht durch ein starres Gerüst von Stundenplänen strukturiert, sondern davon, was Lernende für sich Lernen wollen. Alle sind mit einem Tablet-Computer ausgestattet. Schulbücher haben ausgedient. Jede*r Lernende hat Anspruch auf ein wöchentliches Coaching, bei dem besprochen wird, welche Lerninhalte schon erledigt und was noch angegangen werden muss. Das Tempo bestimmt dabei nicht die*der Lehrende. Damit alles so funktioniert wurden im wahrsten Sinne des Wortes neue Räume geschaffen, in denen Platz ist, neues auszuprobieren, in Ruhe zu lernen und Lehrende dann zu erreichen, wenn man sie braucht. Neben den Lernlandschaften wurden neue Unterrichtsmaterialien entwickelt. Da gibt es Filme oder Anwendungen fürs Tablet sowie selbstproduzierte Podcasts, die voll sind mit Anregungen. Zudem sind Lernräume außerhalb der Schule ein weiteres wichtiges Element. Wenn es um Natur geht, wird dies dort erfahren. Lernen durch Fragen, Probieren und Erfahren an den Orten, wo das Wissen gebraucht wird. Dass dabei immer auch das Lernteam als soziale Komponente eine große Rolle spielt, ist für Ruppaner selbstverständlich. An seiner Schule gilt: „Es geht darum herauszufinden, was man als nächstes erforschen will.“
„Darum geht es auch bei uns“, spannte Diakonin Katharina Keinki, Projektleiterin Selbstverantwortliches Lernen, nach dem Vortrag den Bogen zu den Rummelsberger Fachakademien. Denn die boten im Laufe des Fachtages Einblicke in ihre Ansätze zum Selbstverantwortlichen Lernen. So stellte Dorothea Eidam, Schulleiterin der Pflegeschule auf der Wülzburg gemeinsam mit der Auszubildenden Lisa Schülein Lernboxen zu einem Pflegethema vor. In diesen Boxen finden Lernende das Material, mit dem sie sich in Gruppen oder Einzeln mit einem Lerninhalt auseinandersetzen können. Lisa Schülein ist begeistert von dieser Form des Lernens: „Ich kann mein eigenes Tempo bestimmen und zudem macht es Spaß ganz unterschiedliche Methoden des Lernens auszuprobieren.“
Diakonin Keinki ist überzeugt davon, dass heute eigentlich gar nicht mehr anders gelehrt werden dürfe. Selbstbestimmtes Lernen fördert die in sozialen Berufen so wichtigen beruflichen Eigenschaften Team- und Konfliktfähigkeiten, Empathie, Kreativität sowie die Entwicklung zu einer reifen Persönlichkeit. Darüber hinaus wirkt sich Selbstverantwortliches Lernen auf die Rolle der Lehrenden aus. Von der reinen Vermittlung von Wissen wandelt sich ihre Aufgabe hin dazu, gute Bedingungen zu schaffen, Begleiterinnen, Lotsen und schließlich Coaches der Absolvent*innen der Fachakademien zu sein.
Unter den Gästen des Fachtages waren etliche Vertreter*innen von Allgemeinbildenden und Beruflichen Schulen aus dem süddeutschen Raum. Die Lehrkraft eines Wirtschaftsgymnasiums aus Überlingen am Bodensee war hellauf begeistert vom Programm des Fachtages: „Es war unglaublich anregend und macht Mut, einfach loszulegen.“ Der Erfolg gibt Selbstverantwortlichem Lernen recht: ohne Unterricht wird Lernen leichter, erfolgreicher und macht einfach Spaß.
Die Rummelsberger Beruflichen Schulen und Sozialen Studiengänge befinden sich in Ebenried, Nürnberg, Penzberg, Rummelsberg, Schwabach und Weißenburg. Sie bieten rund 1.200 Schulplätze für Pflege, Heilpädagogik, Heilerziehungspflege, Erziehung, Kinderpflege und Sonderpädagogische Förderung. Nahezu 200 Lehrende in Voll- und Teilzeit sind Begleiter*innen und Lots*innen durch die Ausbildungsgänge.
Fachtag zum Selbstverantwortlichen Lernen der beruflichen Schulen
Mehr lesen„Es ist eine ganz andere Motivation, an seiner eigenen Frage zu arbeiten und eine Antwort zu finden.“ Jonathan Dammann, Lernender
Die beruflichen Schulen der Rummelsberger Diakonie haben es sich auf die Fahnen geschrieben, Bildung mutig zu gestalten. Wir erproben das selbstverantwortliche Lernen mit dem Ziel, Lernenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihr eigenes Potenzial entfalten können und Verantwortung für ihr schulisches Lernen übernehmen können.
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Arbeit kennen zu lernen und sich begeistern zu lassen.
Die Rummelsberger Diakonie unterhält seit mehr als 130 Jahren Ausbildungsstätten. Heute stehen mehr als 1.200 Ausbildungsplätze für pflegerische, erzieherische, heilpädagogische und diakonische Berufe zur Verfügung. Die rund 160 Lehrkräfte an den 9 Berufsfachschulen und Fachakademien bilden nach neuesten Erkenntnissen und Methoden aus.
Einer unserer Ansätze ist das selbstverantwortliche Lernen. Wir verfolgen damit das Ziel, Lernenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihr eigenes Potenzial entfalten können und Verantwortung für ihr schulisches Lernen übernehmen können.
Unsere Berufsfachschulen und Fachakademien befinden sich in Nürnberg, Schwabach, Rummelsberg, Ebenried, Weißenburg und Penzberg. Hier gehts zu den Schulen.
• Berufsvorbereitung für Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Weißenburg
• Ausbildung zum/zur Kinderpfleger*in in Schwabach
• Ausbildung zum/zur Erzieher*in in Rummelsberg und Nürnberg
• Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer*in und Pflegefachfrau/Pflegefachmann in Nürnberg, Weißenburg und Penzberg
• Ausbildung zum/zur Heilerziehungspflegehelfer*in und Heilerziehungspfleger*in in Ebenried bei Allersberg
• Ausbildung zum/zur Heilpädagoge*in in Rummelsberg
Bei der Rummelsberger Diakonie kann man seine Ausbildung machen, seine Praktikas und Annerkennungsjahre absolvieren und natürlich nach der Ausbildung seinem Traumberuf finden und bleiben. Alle Traumberufe findet man unter www.traumberufe-rummelberger.de
Gemeinsames Projekt der Schulen und der Diakonie startet wieder
Mehr lesenFeucht – Nach einem trotz Pandemie-Bedingungen erfolgreichen ersten Durchlauf im Schuljahr 2021/22 ist das vom Landratsamt geförderte Projekt Care4Future in die zweite Runde gestartet. Bei den Auftaktveranstaltungen konnten sich die Schüler*innen der Mittelschule und der Staatlichen Realschule Feucht über das Projekt und Pflegeberufe informieren. Die Netzwerkpartner hatten verschiedene Aktionen und Informationen vorbereitet. So konnten die Jugendlichen durch einen Rollstuhlparcours fahren und sich gegenseitig Blutdruckmessen oder ihr Gedächtnis trainieren.
Der erhebliche Personalmangel in der Pflege, der ja schon seit vielen Jahren bekannt ist, hat die Verantwortlichen der Diakonie in Feucht und Rummelsberg bereits vor einiger Zeit überlegen lassen, wie man junge Menschen für den zwar anstrengenden, aber auch sinnstiftenden und erfüllenden Pflegeberuf interessieren könnte. Nun läutete das Feuchter Netzwerk care4future bestehend aus der Rummelsberger Diakonie, der Zentralen Diakoniestation Altdorf, der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg sowie der Mittelschule und der Staatliche Realschule Feucht die zweite Runde ihres gemeinsamen Projekts ein.
Das Projekt care4future ist im laufenden Schuljahr als Arbeitsgruppe verankert. Interessierte Schüler*innen der 9. Klassen der Realschule sowie der 8. Klassen der Mittelschule Feucht können daran teilnehmen. Sie besuchen zum Beispiel das Seniorenzentrum Gottfried Seiler der Rummelsberger Diakonie und erfahren etwas über Krankheiten im Alter oder lernen die Wohnform „Betreutes Wohnen“ im Seniorenzentrum am Zeidlerschloß der Zentralen Diakoniestation Altdorf kennen. In der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg sehen und erleben die Jugendlichen, wie Pflegepuppen im Unterricht eingesetzt werden, um auch in der Schule ganz praktisch arbeiten zu können.
„Nach den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr erhoffen wir uns auch in diesem Schuljahr eine Reihe von engagierten jungen Menschen, die sich tiefer mit dem Thema Pflege beschäftigen wollen“, so Diakonin Barbara Tappe, Netzwerkkoordinatorin von Care4Future. „Denn auch wer keinen Beruf in diesem Bereich ergreifen will, erhält tiefe Einblicke, die im Umgang mit Senior*innen in der eigenen Familie oder der Umgebung sinnvoll sind.“
Das Projekt über Tod und Sterben fand über mehrere Tage an der Pflegeschule in Nürnberg statt.
Mehr lesenLetzte Woche hat der Einstieg in ein sehr sensibles Themengebiet in der Altenpflege begonnen. Unsere Schüler*innen des 3. Ausbildungsjahres wurden in Begleitung von vier Lehrkräften in das Thema „Sterben und Tod“ eingeführt. Dafür wurden viele Aktionen geplant um dieses hochemotionale Thema auch mit positiven Einheiten erleben zu können.
Die Tage begannen mit Ankommensgesprächen und einer Reflexionsmöglichkeit über die bisherigen Erfahrungen. Manche Schülerinnen und Schüler hatten bereits Kontakt mit sterbenden und verstorbenen Menschen über die Einrichtungen oder im privaten Bereich. Für manche war der Start bereits sehr emotional.
Zur emotionalen Entlastung wurden die Schülerinnen und Schüler mit Entspannungsübungen und Meditation abgeholt, auch der Spaß kam an den Seminartagen nicht zu kurz, so wurde beispielsweise der Film "Brandner Kasper und das ewige Leben" angesehen und im Nachgang diskutiert.
Hier wurde der Film als Türöffner verwendet um das hochsensible Thema der eigenen Wahrnehmung und Erwartung an den Sterbeprozess und das Leben danach zu bearbeiten.
Am zweiten Tag wurde dann von den vier Lehrkräften gemeinsam ein Setting mit unterschiedlichen Stationen aufgebaut. So wurden Möglichkeiten zur Vertiefung von komplexen Themen wie Schmerzen, Essen und Trinken und Mundpflege geschaffen was von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv aufgenommen wurde.
Die Rückmeldungen der Auszubildenden waren sehr positiv, die Beschäftigung mit diesem schwierigen Thema wurde als sehr lehrreich und berreichernd empfunden.
Pflegeschule Nürnberg begrüßt mehr Schüler und Schülerinnen als jemals zuvor
Mehr lesenNürnberg Langwasser: Die generalistischen Pflegeausbildungen erfreuen sich sehr hoher Beliebtheit: Dieses Jahr beginnen in der Berufsfachschule für Pflege, Altenpflege und Pflegefachhilfe zwei neue Jahrgänge mit insgesamt 62 Schülern.
So viele Schüler hatten bisher noch nie in einem Jahrgang begonnen. Es hätte noch deutlich mehr Bewerber und Bewerberinnen gegeben, aber leider waren die räumlichen und personellen Kapazitäten bis zum Maximum ausgeschöpft.
"Wenn es so weiter geht müssen wir bald anbauen" scherzt Andreas Eichhorn, der Schulleiter der Berufsfachschule.
Der hohe Andrang kommt zum Teil aus der Umstellung der bisherigen Ausbildungsformen im Jahr 2020, in dem die Krankenpflegeausbildung, die Kinderkrankenpflegeausbildung und die Altenpflegeausbildung zu einer generalistischen Pflegeausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau zusammengefasst wurden. Auch die Pflegehelferausbildung veränderte sich, jetzt können die Pflegefachhelfer auch nach Abschluss ihrer Ausbildung in Krankenhäusern arbeiten.
Die zukünftigen Fach(helfer-)kräfte werden dringend benötigt: So sind nach Schätzungen bis zum Jahr 2035 307.000 Pflegefachkräfte in Deutschland zu wenig vorhanden.
Für die zukünftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Pflege bedeutet dieser Mangel jedoch nicht nur negatives: Durch den hohen Bedarf für hochqualifiziertes Personal können sie mit besten Arbeitsmarktaussichten und Karriereoptionen rechnen.