Letzte Woche hat der Einstieg in ein sehr sensibles Themengebiet in der Altenpflege begonnen. Unsere Schüler*innen des 3. Ausbildungsjahres wurden in Begleitung von vier Lehrkräften in das Thema „Sterben und Tod“ eingeführt. Dafür wurden viele Aktionen geplant um dieses hochemotionale Thema auch mit positiven Einheiten erleben zu können.
Die Tage begannen mit Ankommensgesprächen und einer Reflexionsmöglichkeit über die bisherigen Erfahrungen. Manche Schülerinnen und Schüler hatten bereits Kontakt mit sterbenden und verstorbenen Menschen über die Einrichtungen oder im privaten Bereich. Für manche war der Start bereits sehr emotional.
Zur emotionalen Entlastung wurden die Schülerinnen und Schüler mit Entspannungsübungen und Meditation abgeholt, auch der Spaß kam an den Seminartagen nicht zu kurz, so wurde beispielsweise der Film "Brandner Kasper und das ewige Leben" angesehen und im Nachgang diskutiert.
Hier wurde der Film als Türöffner verwendet um das hochsensible Thema der eigenen Wahrnehmung und Erwartung an den Sterbeprozess und das Leben danach zu bearbeiten.
Am zweiten Tag wurde dann von den vier Lehrkräften gemeinsam ein Setting mit unterschiedlichen Stationen aufgebaut. So wurden Möglichkeiten zur Vertiefung von komplexen Themen wie Schmerzen, Essen und Trinken und Mundpflege geschaffen was von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv aufgenommen wurde.
Die Rückmeldungen der Auszubildenden waren sehr positiv, die Beschäftigung mit diesem schwierigen Thema wurde als sehr lehrreich und berreichernd empfunden.